Print Friendly and PDF

Biyamiti vom 27.10. bis 29.10.

Written by: | Posted on:

Biyamiti vom 27.10. bis 29.10.

Fotos kommen sobald ich ein stabiles Internet habe.

27.10. Nach dem Znacht besucht uns ein Genet (Ginsterkatze). Sie kommt bis auf 1,5m an die Terrasse und schaut neugierig zu uns. Ich habe danach die Wildkamera installiert, sie ist einige Male drauf. 28.10. Biyamiti 05:35 wir sind schon draussen. Leider ist das Wetter immer noch etwas garstig. Wir starten mit 19 Grad und Wolken. Zuerst Richtung Crocodile Bridge, das südlichste Camp, bis dahin keine Sichtungen, Capuch. Dann weiter hoch die Teerstrasse Richtung Lower Sabie. Auch mau. Doch wie soll es anders sein einige km südlich von LS einige Autos deuten auf etwas spezielles. Tatsächlich am Flussufer im Schilf Massenanstrum von Geiern und Hyänen. Plötzlich fliegen die Geier auf und ein grosser Löwenmann erscheint auf dem Platz, leider etwas weit weg für gute Fotos. Es stinkt zu Himmel und bis ins Auto, der Kill liegt wohl schon eine Weile. Wir fahren weiter nach LS, Frühstück im Camp, Das Wetter macht auf April, sonnig 26°, dann kurzer Regenschauer. Weiter nördlich auf der Hauptstrasse nach Skukuza wieder ein „Stau“, rechts in einiger Entfernung liegen 3 „Lionessen“ (oder 2 plus ein junger Mann) in der Sonne. Auch nicht besonders Fototauglich, zu weit weg. Weiter gehts weg vom Teer auf die Schüttelstrasse, die „Gravelroads“ haben lästige Querrinnen der Wagen rüttelt uns durcheinander. Nach einiger Zeit treffen Wien auf 3 ausgewachsene Hyänen, sie trotten vor uns auf der Strasse. Kurze Zeit später, 2 grosse Büffel kommen uns entgegen. Natürlich immer ein Haufen „Katzenfutter“ in Form von Impalas, Kudus und Zebras. Die Giraffen sieht man immer erst wenn man daneben steht. An den Wasserlöchern immer wieder Corcks, Hyppos und Wasserschildkröten. Einige Störche und ein Hammerkopf sind auf Beutesuche. So schütteln wir zurück nach Biyamiti, kurz vorher 50+ Ellis im trockenen Biyamitiriver. Im Hüttli, natürlich ist der Strom wieder weg, sie brauchen wieder eine gute Stunde dann funzt es wieder. Die Affenrasselbande die uns gestern in Ruhe gelassen hat, schleicht ums Haus. Und schaut unschuldig ob es denn was zu holen gibt. Der Spuk ist relativ schnell verschwunden, letztes Mal waren sie deutlich hartnäckiger und haben uns eine Tüte Chips geklaut. Im Flussbett tauchen so um die 20 Ellies auf, einige ganz kleine haben sie dabei. Sie ziehen fressend nach am Zaun vorbei.

Das Genet kommt auch unserem letzten Abend in Biyamiti wieder vorbei, dieses Mal kriege ich es fast komplett aufs Foto. Wir denken uns, dass doch einige Besucher die Tiere füttern sonst wäre es nicht so zutraulich. In jedem Camp wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man die Tiere nicht füttern soll. Je nach Viech kann es auch etwas gefährlich sein. Die Affen können ganz schön aggressiv reagieren wenn ihnen etwas nicht passt. Dazu hat es Honigdachse in den Camps, die können sich auch grossen Katzen entgegenstellen. Auch die Mangusten haben scharfe Zähne. Die EInheimischen kennen da nichts, wir haben schon eine ganze Affenbande gesehen die Hamburgerbrötchen geklaut hat während die Bewohner unterwegs waren.

Biyamiti ist ein "Bushveld Camp", im Gegensatz zu den Main Camps gibt es hier keinen Shop und kein Restaurant, zum Teil kann man Eis und Holz kaufen. Wir waren schon 3x hier, es ist ein relativ kleines Camp mit 15 "Hüttli", diese sind aber recht grosszügig. Es wird durch eine Strasse erreicht auf der nur die Bewohner des Camps fahren dürfen. Wir haben schon stattliche Elefantenherden durchziehen sehen im ausgetrockneten Flussbett des Biyamitriver.